Hier eine kleine Erinnerung, die ich immer wieder ausspreche, die immer weiter gültig bleibt: Die allermeisten Websites leben von ihren Texten. Die Angst, die wir immer wieder eingetrichtert bekommen, dass unsere Websites „zu lang“ oder „zu viel“ wären, ist Blödsinn. Ja, Menschen insgesamt haben heute eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne und lesen in bestimmten Situationen vielleicht weniger. Aber der Kontext ist auch hier, wie an so vielen Stellen, entscheidend: Wenn eine Person das sucht, was du anbietest, wenn sie sich sowieso mit deinen Themen beschäftigt, wenn sie kurz davor ist, jemanden wie dich zu buchen, dann ist sie an deinen Themen interessiert. Dann will sie mehr wissen, dann will sie sich orientieren können, dann ist sie aufmerksam und wach. Und dann ist es sinnvoll, wenn sie auf deiner Seite Texten begegnet, die sich bereits wie ein Gespräch anfühlen. In denen sie dich schon ein bisschen spürt. Das braucht nicht unbedingt Massen von Text. Aber vermutlich mehr, als du denkst. Und auf jeden Fall so viel, dass sie ein bisschen scrollen muss – und das dann auch tut, weil sie mehr wissen und erfahren und spüren will. Hier habe ich einen kleinen Artikel dazu geschrieben. Hier habe ich dir drei Tipps zusammengestellt, wie du das Schreiben für deine Website üben kannst. Und wenn du dich mit uns gemeinsam, mit der Unterstützung unserer Text-Ohren und -Augen an deine Website-Texte setzen willst, kannst du das zum Beispiel nächsten Montag beim Co-Working tun, oder am ersten November-Wochenende bei unserem zweiten Schreibwochenende. An beiden Terminen erhältst du einen Rahmen, Ideen und (falls gewünscht) Feedback für deine Texte. Wir freuen uns auf dich, und auf mehr Websites in dieser Welt, auf denen wirklich etwas steht :) T E R M I N E Co-Working am 21. Oktober, 9 bis 17:30 Uhr Das digitale Co-Working ist ein Termin für dich und die Arbeit an deiner Website, bei dem wir dich unterstützen, große und kleine Veränderungen an deiner Seite vorzunehmen. Wir schauen dabei auf das, was schon da ist und helfen dir, von dort aus weiterzugehen: wir stehen dir deshalb sowohl bei ganz praktischen und technischen Fragen als auch bei strukturellen, gestalterischen und textlichen Fragen zur Seite. Hier findest du mehr Infos und kannst deinen Termin buchen. Herbst-Schreibwochenende: 1. bis 3. November 2024 (von Freitag Spätnachmittag bis Sonntag Mittag) Eine Verabredung für dich und dein Schreiben, bei der wir dich dabei unterstützen (wieder) in das Schreiben zu kommen und dich mit deinen Ideen zu verbinden. Du kannst mit allen Arten von Texten kommen und erhältst von uns Feedback, Schreibimpulse, Austausch zu Texten und zum Schreiben und natürlich jede Menge Inspiration und Motivation. Und einen herbstlichen Schreibspaziergang :) Details zum Schreibwochenende |
Für Haltung, gegen Perfektionismus. E-Mail ist unsere liebste Art, digital zu kommunizieren. Mails können persönlich und direkt und unaufdringlich sein, mehr Unterhaltung zu zweit als Megafon. Dadurch ergeben sich so schöne und tiefe Dialoge, und dadurch wiederum Beziehungen. Diese „E-Mail-Briefe“ sind unsere Einladung an dich, an diesem Dialog teilzunehmen. An dem Versuch, über diese Bildschirme einen echten Austausch zu wagen.
Letzte Woche habe ich ein Zine (also ein kleines selbstgemachtes Büchlein) über meine anderen Briefe verschickt, und das will ich dir hier nun auch zeigen: Wie ist dein inneres Wetter? • Die Frage nach meinem inneren Wetter stelle ich mir hier ganz unten jedes Mal, wenn ich meine Website aktualisiere. Was einer der vielen kleinen Herangehensweisen ist, mit denen ich meine Website und die Arbeit an ihr als Werkzeug für mich und meine Selbsterkundung nutze, und nicht „nur“ als ein nach außen...
Kathrin und ich haben uns dieses Wochenende an der Elbe getroffen und (unter anderem) über das Neue gesprochen, das in unserer gemeinsamen Arbeit ansteht. Denn neben den vielen schon erwähnten Neuerungen gibt es noch eine weitere große Neuigkeit: Unsere gemeinsamen Schreibangebote bekommen zukünftig ein eigenes Dach, einen eigenen Behälter. Wir trugen unabgesprochen beide Gelb. Wir aßen beide weißen Spargel mit Salzkartoffeln und Sauce Hollandaise, tranken beide dazu Sprudel mit Zitrone, die...
Während einer angeregten Diskussion in der Feedbackwerkstatt beim letzten Schreibtag kritzelte ich mir folgendes auf mein Zettelchen: Mehr Poesie, weniger Marketing. Mehr Vertrauen in die Kraft poetischer Sprache + weniger in Marketingtaktiken. Darüber habe ich viel nachgedacht seitdem, und mich gefragt, was genau das für mich bedeutet. Ich sammele: Mehr tasten, weniger drücken. Mehr gemeinsame Bedeutung schaffen, weniger kontrollieren wollen, was was bedeutet. Mehr einladen, weniger...